Oculus Perimeter Centerfield® 2
Perimetrie bis 70° Exzentrizität
In der Arbeitsmedizin hat sich das Centerfield® 2 Perimeter durch das ergonomische Design, die komfortable Programmführung und die einfache Bedienung tausendfach bewährt. Das Perimeter führt statische Perimetrie bis 70° Exzentrizität durch und erfüllt die Bedingungen der Verkehrskommission der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Dieses Perimeter eignet sich entsprechend, um Gesichtsfelduntersuchungen nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) und nach den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen G 25 und G 41 vorzunehmen.
Ergonomisches Design
Die geschlossene Bauweise und der lichtgeschützte Einblick ermöglichen die Durchführung von Untersuchungen auch in normal beleuchteten Räumen. Damit ist für die Perimetrie kein zusätzlicher Dunkelraum mehr erforderlich. Die Robustheit und das niedrige Gewicht machen das Centerfield® 2 Perimeter zum perfekten Gerät für den mobilen Einsatz, der gerade im Bereich der Arbeits- und Betriebsmedizin häufig vorkommt.
Zuverlässige Befunde
Die Ergebnisse perimetrischer Verfahren werden in einem übersichtlichen Ausdruck zusammengefasst. Auffällige Areale lassen sich schnell erkennen und die vom Prüfpunktraster unabhängige Nachuntersuchung dieser Areale bietet der Befundanalyse zusätzliche Sicherheit.
Moderne Verbindungsfähigkeit
Das Centerfield® 2 Perimeter lässt sich über die USB-Schnittstelle eines Notebooks oder PCs ansteuern. Diese zeitgerechte Lösung ermöglicht, mit der mitgelieferten Gerätesoftware alle Vorteile aktueller EDV-Systeme auszunutzen, insbesondere die Netzwerkfähigkeit moderner Rechner. Auf diese Weise werden sowohl die sichere Aufbewahrung von Untersuchungsdaten als auch der schnelle Zugriff zu diesen Daten gewährleistet.
Die Untersuchungsprogramme
Die empfohlene Reihe vordefinierter Testprogramme des Centerfield® 2 Perimeters deckt die in der Praxis am häufigsten erforderten Untersuchungen ab. Das „Fahrerlaubnis-Verordnung“-Programm erlaubt auch Arbeits- und Betriebsärzten die Prüfung des Gesichtsfeldes gemäß Anlage 6 zur FeV/FeVÄndV Abs. 2.1. Die Makula- und Glaukom-Programme ermöglichen die Früherkennung unterschiedlicher Netzhauterkrankungen.
Die OCULUS Teststrategien
Schwellennah-überschwellige Strategien haben sich als zeitsparende und effiziente Untersuchungsmetoden bewährt. Das Centerfield® 2 Perimeter verwendet diese Strategien für alle Screening-Programme, darunter auch für das „Fahrerlaubnis-Verordnung“-Programm. Selbstverständlich steht auch eine Vielfalt von schwellenbestimmenden Teststrategien zur Verfügung, um bei Bedarf die genauen numerischen Werte der Wahrnehmungsschwellen zu bestimmen. Die optionale CLIP Strategie (Continuous Light Increment Perimetry) beispielsweise, verkürzt die Untersuchungsdauer mithilfe einer neuartigen Methode zur Schwellenbestimmung. Durch die verkürzte Untersuchungsdauer ist der Proband weniger belastet.
Die OCULUS Prüfpunktraster
Die patentierte Projektionsmethode lässt beim Centerfield® 2 eine freie Auswahl von Prüfpunktrastern zu. Das zentrale Gesichtsfeld kann mithilfe von funktionell oder orthogonal verteilten Prüfpunkten untersucht werden, für die Peripherie werden Raster wie das „FeV70“ oder „Esterman“ verwendet. Diese uneingeschränkte Flexibilität bietet auch die Möglichkeit, Untersuchungsraster nach Bedarf (z. B. bei Gesetzänderungen) anzupassen.
Der Befundausdruck
Die Messergebnisse des Centerfield® 2 Perimeters werden in dem standardisierten Befundausdruck zusammengefasst. Für überschwellige Tests (z. B. das „Fahrerlaubnis-Verordnung“-Programm) wird nur ein einzelner, übersichtlicher Befund ausgedruckt. Bei schwellenbestimmende Untersuchungen werden alle klinisch relevanten Daten in unterschiedlichen Darstellungen aufgezeichnet.
Abmessungen
Die Bildrechte liegen bei OCULUS.
Technische Daten
Statische Perimetrie | |
Programme: | Für Fahrerlaubnis-Verordnung, Glaukom, Makula und benutzerdefiniert |
Prüfpunktraster: | FeV-70, FeV-70Plus, Esterman, physiologische Raster (Gebiet 1-8), orthogonale Raster (30-2, 24-2, 30×24, 10-2), benutzerdefinierte Prüfpunktraster |
Strategien: | Schwellenstrategien: OCULUS Schnelle Schwelle, Schwelle (4/2) Optional: CLIP- und SPARK-Strategie Überschwellige Strategien: OCULUS Klassenstrategie, 2-Zonen, 3-Zonen, Defektquantifizierung |
Geschwindigkeit: | Adaptiv / schnell / normal / langsam / benutzerdefiniert |
Fixationskontrolle: | Mittels zentraler Schwelle, nach Heijl-Krakau (im blinden Fleck), Live-Video-Bild |
Perimeterkugel-Radius: | 300 mm |
Max. Exzentrizität: | 36° / 70° mit Fixationsversatz |
Stimulusgröße: | Goldmann III |
Stimulusfarben / Umfeldfarben: | weiß, blau / weiß, gelb |
Umfeldleuchtdichte: | 10 cd / m² (31,4 asb) |
Stimulus-Darbietungszeit: | 200 ms, benutzerdefiniert |
Stimulus-Leuchtdichtebereich / Schritte: | 0 – 318 cd / m² (0 – 1 000 asb) / 1 dB |
Ergebnisdarstellung: | Graustufenkarte, dB Werte (absolut / relativ), Symbole, Wahrscheinlichkeiten, 3D-Plot |
Auswertungen: | Glaucoma Staging Program (GSP), Threshold Noiseless Trend (TNT) Progressionsanalyse |
Kinetische Perimetrie | |
Strategien: | Automatische Untersuchung entlang Meridianen mit frei auswählbaren Abständen bis zu 35° |
Stimulus-Geschwindigkeit: | 2°/ s oder benutzerdefiniert |
Technische Spezifikationen | |
Patientenpositionierung: | In der Tiefe verstellbare Kopfstütze, elektromotorisch in der Höhe verstellbare Kinnstütze (optional) |
Maße: | (B x T x H) 398 x 503 x 580 mm |
Gewicht: | 12,8 kg, ohne Kinnstütze: 11,7 kg |
Spannungsversorgung: | 15 V DC, 3,3 A |
Spannung: | 100 – 240 V AC |
Frequenz: | 50 – 60 Hz |
Empfohlene Computer-Spezifikation: | Intel® Core™ i5, 500 GB HDD, 4 GB RAM, Windows® 7 Pro, Intel® HD Graphics 520 |
Schnittstelle: | USB |
Software: | Gerätesteuerung, Patient Management, Backup- und Druck-Software (Windows®), integrierter Netzwerkbetrieb, einfache EMR-Integration, DICOM kompatibel |